Sebastian Dierksmeier | "NOTWENDIGKEITEN, PENG, DIE STUNDE DES WOLFS"
2. Juni bis 11. Juli 2012
Zum Künstler
Sebastian Dierksmeier studierte Fotodesign an der FH Dortmund. Schon früh wurden seine Werke ausgezeichnet. Für besondere Aufmerksamkeit sorgt Dierksmeiers Arbeit „Warum hast du mich belogen?“ die unter anderem 2011 in der Galerie BILDFLÄCHE, Eichstätt zu sehen war.
Er wurde 1983 in Deutschland geboren und wuchs in rustikaler Idylle mit einer Diät aus wirren Comics, schlechten Filmen und bunten Cerealien auf. Zur Zeit lebt und arbeitet er in Dortmund und ernährt sich noch immer von wirren Comics, schlechten Filmen und bunten Cerealien.
Zur Ausstellung:
Nach „Warum hast Du mich belogen?“, sind nun vier weitere seiner Projekte in der Galerie BILDFLÄCHE zu sehen. Mit „NOTWENDIGKEITEN“, „PENG!“, „DIE STUNDE DES WOLFS“ und „22.355“ richtet Sebastian Dierksmeier den Blick wieder auf durchbrochene Konventionen, geheime Träume, unsere Medienwelt und ein bei ihm immer wieder zu findendes Thema – die Revolution. In wenigen Sätzen zusammen-gefasst, beschreibt Dierksmeier seine Projekte wie folgt:
- NOTWENDIGKEITEN
Mit Essen spielt man nicht! Warum nicht? Wer hat das wann und warum beschlossen? Durch die unschuldige Entdeckung des revolutionären Potenzials des gemeinen Kartoffelbreis beginnt die Rebellion an Mutters Küchentisch...
- DIE STUNDE DES WOLFS
Wenn es still wird und man mit den Gedanken allein im Dunkeln hockt, der eigene Herzschlag das Universum füllt, dann schleicht der Wolf umher. Mal lauert er tief in Dir und versucht auszubrechen, mal wartet er in einer düsteren Ecke auf seine Gelegenheit. Er ist immer da; er ist immer hungrig.
- PENG!
Gewalt ist alltäglich und umgibt uns pausenlos in unzähligen Formen. Und es wird immer schlimmer - behaupten manche. Aber vielleicht sind es nur leere Posen und Attitüden, Symbole und missverstandene Metaphern, die wir an unser eigenes Weltbild angleichen. Wir sehen häufig was wir wollen und finden was wir suchen. Mit erstaunlicher Zielgenauigkeit.
- 22.355
Irgendwo muss das Geld ja herkommen, oder? Und es gibt so viele gute Vorlagen für clevere Tresorknacker und Bankräuber - basierend auf "wahren Begebenheiten". Leider ist dann am Ende alles doch nicht ganz so einfach. Man darf eben nicht alles glauben, was man hört und sieht.