Rainer Sülflow | Zwischenstille
18. März 2016 bis 7. Mai 2016
80 bis 90 Millionen Tote sagen Schätzungen. Die Tragödie der beiden Weltkriege zwischen 1914 und 1945 ist weder vollständig zu erfassen noch zu verstehen. Zwischenstille zeigt, wie es heute auf den ehemaligen Schlachtfeldern in der Mitte Europas aussieht: Grüne Wiesen, sonnige Strände, schattige Wälder. Friedliche Landschaften zwischen Eismeer und Balkan, von der Normandie bis an die Oder.
„Was wir sehen: Wunderschöne, elegische Landschaften, noch immer beschädigte Häuser, auf den ersten Blick rätselhafte Details – aber doch Frieden. Was wir lesen: Texte auf farbigen Gründen, Briefe, Aufzeichnungen, Erinnerungen von Zeitzeugen. Darüber, wie furchtbar Krieg ist. Wie furchtbar das Denken in den Strukturen des Krieges ist. Texte und Bilder sprechen auf intensive Weise das menschliche Mitgefühl an.“ (Inka Schube, Kuratorin Fotografie und Medienkunst am Sprengel Museum Hannover)