Maria Bartholomäus | TRÄUME VON RÄUMEN
19.05.2016 bis 10.06.2016
TRÄUME VON RÄUMEN | Kurzprosa von Maria Bartholomäus
Ausgangspunkt der von Maria Bartholomäus geschriebenen Texte sind die Räume der Galerie Bildfläche. Auf den Spuren des französischen Romanciers Georges Perec verfolgt sie mit aller gebotener Bescheidenheit zwei Stoßrichtungen:
Zum Einen geht sie schreibend der Frage nach, wie sich der Mensch den Raum aneignet, ihn zu „seinem“ Raum macht, indem sie unterschiedliche Nutzungsformen der Galerieräume in der Vergangenheit zum Erzählanlass werden lässt. Zum Anderen spürt sie dem nach, was Text und Bild miteinander verbindet, aber auch voneinander abgrenzt und versucht auszuloten, mit welchen Möglichkeiten und Grenzen beide, Bildkunst und Textkunst, umgehen müssen, um schließlich ganz spezifische Bilder zu „entwickeln“.
Maria Bartholomäus kommt aus dem Nordosten Deutschlands, aus der Uckermark, die gut versteckt zwischen Berlin und der Ostsee liegt. Nach ihrem Abitur ging sie nach Bayern, um in Eichstätt einen Studiengang mit kulturwissenschaftlichem Profil zu studieren. Hier hat sie ihre Begeisterung für die Literaturwissenschaft entdeckt. Inzwischen ist das Studium abgeschlossen – die Promotion im Fach Französische Literaturwissenschaft leider noch nicht. Damit sich dieser Abschluss noch ein wenig weiter verzögert, organisiert und koordiniert sie 2016 die Eichstätter Kulturtage. Sie hat zwei kleine, freche Töchter, die ihr Leben bunt machen.
Kurzprosa von Maria Bartholomäus zur Ausstellung "5 Träume von Räumen"